Digital Signage Glossar

  • Bezel

    Der Bezel bezeichnet den Rahmen, der das Display eines digitalen Schildes oder Bildschirms umgibt. Er dient dazu, die empfindlichen Kanten des Bildschirms zu schützen und verleiht dem Gerät ein fertiges Aussehen.
  • Bildschirmauflösung – ein Vergleich

    Der Begriff „Bildschirmauflösung“ beschreibt eine Wertangabe in Pixel, welche ein Display ausgeben kann. Der Wert Bildschirmauflösung wird in aller Regel in der Angabe „Anzahl der Bildpunkte horizontal“ x „Anzahl der Bildpunkte vertikal“ angegeben, beispielsweise 1920×1080 (Full HD).
  • Bildschirmtechnologien – ein Vergleich

    Wir erklären die wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen Bildschirmtechnologien LCD, LED, OLED und QLED.
  • Cloud Computing (as-a-Service)

    Cloud Computing (oder as-a-Service) beschreibt ein Modell, das bei Bedarf – meist über das Internet und geräteunabhängig – zeitnah und mit wenig Aufwand geteilte Computerressourcen als Dienstleistung, etwa in Form von Servern, Datenspeicher oder Applikationen, bereitstellt und nach Nutzung abrechnet. Angebot und Nutzung dieser Computerressourcen erfolgt in der Regel über eine Website oder App. Dadurch benötigen Nutzende kein lokales Rechenzentrum und müssen sich auch nicht selbst um die physische Aktualisierung und Wartung dieser Komponenten kümmern.
  • CMS (Content Managment System)

    Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, die für die Erstellung, Verwaltung, Bearbeitung und Veröffentlichung von Inhalten auf digitalen Anzeigetafeln verwendet wird. Es ermöglicht Benutzern, ohne spezielle technische Kenntnisse digitale Inhalte wie Texte, Bilder, Videos und interaktive Elemente zu organisieren und zu präsentieren.
  • Digitale Beschilderung (Digital Signage)

    Der Begriff „Digital Signage“ beschreibt den Einsatz von digitalen Anzeigesystemen zur Kommunikation und Interaktion mit Menschen im öffentlichen Raum.
  • DisplayPort (Multimediaschnittstelle)

    DisplayPort ist ein durch die Video Electronics Standards Association (VESA) genormter, universeller und lizenzfreier Verbindungsstandard für die Übertragung von digitalen Bild- und Tonsignalen. Anwendungsbereich ist im Wesentlichen der Anschluss von Monitoren an PCs oder Notebooks.
  • DOOH (Digital out of Home)

    DOOH steht für „Digital Out-of-Home“ und bezieht sich auf digitale Medien, die in öffentlichen Räumen für Werbe- und Informationszwecke eingesetzt werden. Diese Form der digitalen Beschilderung umfasst Bildschirme, Videowände und interaktive Stationen, die in verschiedenen öffentlichen Umgebungen wie Straßen, Einkaufszentren, Flughäfen, Bahnhöfen und städtischen Räumen installiert sind.
  • Externe Kommunikation

    Bei der externen Kommunikation im Kontext von Digital Signage richten sich Informationen oder Werbungen an Personen oder Kunden am Point of Sale oder im öffentlichen Raum.
  • FTP

    FTP steht für „File Transfer Protocol“, was soviel bedeutet wie „Dateiübertragungsprotokoll“ und regelt die Bedingungen, unter denen Dateien zwischen mehreren Computern übertragen werden. Unter den Kommunikationsprotokollen gehört FTP zu der Gruppe der Netzwerkprotokolle. Mit einem FTP-Server können Dateien heruntergeladen, Dateien hochgeladen und auch die Ordnerstruktur auf dem Server angesehen und verändern werden. Meist wird FTP verwendet, um Dateien auf einem HTTP-Server, dem einfachen Webserver, zu organisieren.
  • HTML

    Die Hypertext Markup Language (HTML, englisch für Hypertext-Auszeichnungssprache) ist eine textbasierte maschinenlesbare Sprache zur Strukturierung elektronischer Dokumente wie Texte mit Hyperlinks, Bildern und anderen Inhalten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von Webbrowsern dargestellt. Neben den vom Browser angezeigten Inhalten können HTML-Dateien zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen enthalten, z. B. über die im Text verwendeten Sprachen, den Autor oder den zusammengefassten Inhalt des Textes.
  • IaaS (Infrastructure-as-a-Service)

    IaaS steht für „Infrastructure as a Service“ und ist ein Cloud-Computing-Modell, das Unternehmen und Nutzern über das Internet Zugang zu IT-Infrastrukturen wie Servern, Speicherplatz und Netzwerkkomponenten bietet. Im Kontext der digitalen Beschilderung ermöglicht IaaS die flexible und skalierbare Nutzung von Infrastrukturressourcen, ohne dass eigene Hardware angeschafft oder gewartet werden muss. Siehe auch Cloud Computing
  • Immersive Erfahrung

    Eine immersive Erfahrung in der digitalen Beschilderung bezieht sich auf eine Art der Präsentation, die den Betrachter vollständig in die dargestellten Inhalte eintauchen lässt. Dies wird durch den Einsatz von Technologien wie großformatigen Displays, interaktiven Elementen, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder durch die Schaffung eines umfassenden audiovisuellen Umfelds erreicht.
  • Interne Kommunikation

    Bei der internen Kommunikation im Kontext von Digital Signage richten sich Informationen zielgerichtet an Mitarbeitende und Besucher. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Wegleitsysteme, Stockwerkpläne, Sitzungszimmerbeschriftungen oder Newsboards.
  • Kiosksystem

    Kiosksysteme sind interaktive, oft freistehende Terminals mit integrierten Bildschirmen, die in öffentlichen oder halböffentlichen Räumen aufgestellt werden. Sie dienen dazu, Informationen bereitzustellen, Dienstleistungen anzubieten oder Transaktionen zu ermöglichen. Diese Systeme können Touchscreens, Drucker, Scanner und andere interaktive Technologien enthalten.
    Kiosksystem für Bestell- und Zahlungsvorgang im Eingangsbereich
  • Kontrast (-verhältnis)

    Das Kontrastverhältnis ist ein Messwert, der zur Darstellung der maximalen relativen Helligkeitsunterschiede zwischen Schwarz und Weiß dient. Es beschreibt quantitativ die Fähigkeit eines Bildschirms, ein kontrastreiches Bild zu erzeugen und ist dabei der Quotient der maximal und der minimal darstellbaren Leuchtdichte. Je größer dieser Quotient ist, desto höher ist der Kontrast und desto schärfer und lebendiger wirkt das Bild.
  • LCD (Bildschirmtechnologie)

    LCD steht für „Liquid Crystal Display“ (de: Flüssigkristallanzeige). Das bedeutet, dass Fernseh-Bildschirme, Displays oder auch Monitore aus flüssigen Kristallen aufgebaut sind. Elektrische Impulse bilden die Grundlage für die Ausrichtung der Kristalle, die aufgrund ihrer ungleichen Lichtdurchlässigkeit unterschiedliche Farben erzeugen.
  • LED (Bildschirmtechnologie)

    LED steht für „Light Emitting Diode“ (de: Leuchtdiode). Bei LED-Displays handelt es sich um Anzeigegeräte, welche die LCD-Technologie verwenden, dabei aber die Hintergrundsbeleuchtung aus Leuchtdioden bestehen.
  • LFD (Large Format Display)

    LFDs (Large Format Displays, de: Grossbildschirme) sind Anzeigegeräte ab 32 Zoll Diagonale, welche sich unter Anderem speziell für die Anwendung im Bereich Digital Signage eignen. Sie zeichnen sich gegenüber herkömmlichen TVs dahingehend aus dass sie langlebiger sind, mehr Helligkeit besitzen, für den 24/7-Gebrauch gebaut sind, mehr Anschlussmöglichkeiten besitzen und damit generell vielseitiger anwendbar sind.
  • Menuboard (Digitale Menütafeln)

    Digitale Menütafeln sind elektronische Displays, die in Gastronomiebetrieben wie Restaurants, Cafés und Schnellrestaurants verwendet werden, um Speisekarten und Getränkeangebote anzuzeigen. Sie ersetzen traditionelle, gedruckte Menüs und bieten Flexibilität bei der Darstellung von Preisen, Angeboten und Nährwertinformationen.
    Digitale Menütafeln im Thekenbereich
  • MicroLED (Bildschirmtechnologie)

    MicroLED ist eine Display-Technologie, die aus winzigen, selbstleuchtenden LEDs besteht, die direkt Farben und Licht erzeugen. Diese Technologie ermöglicht es, sehr dünne, energieeffiziente und extrem hochauflösende Bildschirme herzustellen. MicroLED-Displays bieten eine hohe Helligkeit, lebendige Farben und einen tiefen Schwarzton, was sie ideal für den Einsatz in digitalen Anzeige- und Werbesystemen macht.
    Samsung's The Wall
  • Nit

    Nit ist die Einheit bezüglich der Lichtstärke eines Displays. Diese Einheit wird üblicherweise im englischsprachigen Raum verwendet, findet aber auch bei der Angabe zur Helligkeit von Bildschirmen Anwendung. Ein Nit (1 nt) entspricht einem Candela pro Quadratmeter (1 cd/m²). Candela ist die gesetzliche Einheit, die für die Leuchtdichte in Europa angegeben wird. Smartphone: ab 400 nit, Laptop: 200nit, Outdoor Digital Signage Display: 3000nit.
  • OLED (Bildschirmtechnologie)

    OLED steht für „Organic Light Emitting Diode“ und bezeichnet eine Bildschirmtechnologie, bei der organische Verbindungen zum Einsatz kommen, um Licht zu erzeugen. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCD-Displays benötigen OLED-Bildschirme keine Hintergrundbeleuchtung, da jede Diode selbstleuchtend ist. Dies ermöglicht dünnere, leichtere Displays mit hohem Kontrast und tieferen Schwarztönen.
  • Outdoor Displays

    Outdoor Displays sind speziell für den Außenbereich konzipierte Bildschirme, die in der digitalen Beschilderung eingesetzt werden. Sie sind so gebaut, dass sie extremen Wetterbedingungen wie Regen, Schnee, hoher Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen widerstehen können. Diese Displays verfügen häufig über eine hohe Helligkeit und Kontrastverhältnisse, um auch bei direktem Sonnenlicht gut lesbar zu sein.
  • Pixelpitch

    Der Pixelpitch, auch Pixelabstand genannt, bezieht sich auf den Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Pixel in einem digitalen Display. Er wird in Millimetern gemessen und ist ein wichtiger Faktor für die Auflösung und die Bildqualität eines Bildschirms. Ein kleinerer Pixelpitch bedeutet eine höhere Pixeldichte und somit in der Regel eine schärfere, detailliertere Bildwiedergabe.
  • Player (intern vs extern)

    In der digitalen Beschilderung bezeichnet der Begriff „Player“ ein Gerät oder eine Software, die für die Speicherung, Verarbeitung und Wiedergabe von digitalen Inhalten auf Bildschirmen verantwortlich ist. Dabei wird zwischen internen und externen Playern unterschieden. Ein interner Player ist direkt in das Display oder den Bildschirm integriert. Er bildet eine kompakte Lösung, da keine zusätzlichen Geräte erforderlich sind, um Inhalte anzuzeigen. Ein externer Player ist ein separates Gerät, das an das Display angeschlossen wird. Er bietet in der Regel mehr Flexibilität und Leistung als interne Player.
  • Playlist (Kontext CMS)

    Im Kontext eines Content Management Systems (CMS) für digitale Beschilderung bezeichnet eine Playlist eine Reihe von digitalen Inhalten (wie Videos, Bilder, Texte oder Kombinationen daraus), die in einer spezifischen Reihenfolge zur Anzeige auf einem oder mehreren Bildschirmen vorgesehen sind. Playlists werden genutzt, um Inhalte zeitlich zu organisieren und abzuspielen.
  • POS (Point of Sale)

    POS steht für „Point of Sale“, also den Verkaufsort, und bezieht sich im Kontext der digitalen Beschilderung auf die Nutzung von digitalen Displays und Bildschirmen an Orten, an denen Kunden Kaufentscheidungen treffen oder Transaktionen durchführen. Dies umfasst Bildschirme an Kassen, in Schaufenstern, auf Verkaufsflächen oder in der Nähe von Produkten.
  • RSS

    RSS, kurz für „Really Simple Syndication“, ist ein Format für die Veröffentlichung regelmäßig aktualisierter Informationen, wie Nachrichtenmeldungen, Blog-Posts oder Podcasts. Im Kontext der digitalen Beschilderung ermöglicht RSS das automatische Einbinden und Aktualisieren von Inhalten aus externen Quellen auf digitalen Anzeigetafeln.
  • SaaS (Software-as-a-Service)

    SaaS steht für „Software as a Service“ und bezeichnet ein Softwarevertriebsmodell, bei dem Anwendungen über das Internet bereitgestellt und genutzt werden, statt sie lokal auf individuellen Computern oder Servern zu installieren. Im Bereich der digitalen Beschilderung ermöglicht SaaS den Zugriff auf Content Management Systeme (CMS) und andere Anwendungen über das Web, wodurch die Verwaltung und Verteilung von Inhalten auf digitalen Anzeigetafeln vereinfacht wird. Siehe auch Cloud Computing
  • Schnittstelle

    Die Schnittstelle (eng: interface) ist der Teil eines Systems, welcher der Kommunikation zwischen einzelnen Medien dient. Um eine Schnittstelle bereit zu stellen, müssen beide Systeme zusammenpassen. Daher gilt es eine gemeinsame Schnittstelle oder auch Konnektivität zu definieren. Zu den gängigen Schnittstellen im Bereich Digital Signage zählen HDMI, (W)Lan, USB oder DisplayPort
    Schnittstellen an einem Samsung QLED-Display
  • Semi-Outdoor Displays

    Semi-Outdoor Displays sind digitale Bildschirme, die speziell für halbgeschützte Außenbereiche wie überdachte Einkaufspassagen, Vordächer von Gebäuden oder öffentliche Verkehrsmittelhaltestellen konzipiert sind. Diese Displays sind robuster als typische Indoor-Bildschirme und bieten Schutz gegen leichte Witterungseinflüsse, sind jedoch nicht so widerstandsfähig wie vollständige Outdoor-Displays.
  • SoC (System-on-Chip)

    SOC steht für „System-on-Chip“ und bezeichnet einen integrierten Schaltkreis, der alle oder die meisten Komponenten eines Computers oder eines anderen elektronischen Systems auf einem einzigen Mikrochip vereint. In der digitalen Beschilderung wird SOC-Technologie häufig verwendet, um die Hardware für die Anzeigesteuerung zu vereinfachen, indem die Funktionen eines vollständigen Computersystems in einem einzigen Chip integriert werden.
  • Template (Kontext CMS)

    Ein Template, auch als Vorlage bezeichnet, ist im Kontext der digitalen Beschilderung ein vordefiniertes Layout oder Designschema, das für die Erstellung von Inhalten auf digitalen Anzeigetafeln verwendet wird. Templates enthalten in der Regel Platzhalter für Texte, Bilder, Videos und andere Medienelemente, die leicht durch spezifische Inhalte ersetzt werden können. Sie bieten ein konsistentes und professionelles Erscheinungsbild für die Anzeige.
  • Videowall

    Eine Videowall, auch Videowand genannt, ist eine großflächige Anzeige, die aus mehreren Bildschirmen zusammengesetzt wird. Diese Bildschirme werden nahtlos nebeneinander angeordnet, um ein einheitliches Bild zu erzeugen. Videowände werden häufig in öffentlichen Räumen, in Konferenzzentren, bei Veranstaltungen und in Geschäftsumgebungen für Werbezwecke, Informationsdarstellung oder als visuelle Attraktion eingesetzt.
  • Webinterface

    Ein Webinterface, auch bekannt als Web-Oberfläche, ist eine browserbasierte Benutzerschnittstelle, die es ermöglicht, Software und Systeme über einen Webbrowser zu steuern und zu verwalten. Im Bereich der digitalen Beschilderung ermöglicht ein Webinterface die Fernsteuerung von Inhalten, Einstellungen und Funktionen der Anzeigesysteme über das Internet.
  • Widget (Kontext CMS)

    Widgets sind interaktive Elemente innerhalb eines CMS, die auf Anzeigetafeln genutzt werden, um dynamische Inhalte wie Wetterupdates, Nachrichtenschlagzeilen, soziale Medien-Feeds, Uhrzeiten oder Kalenderinformationen anzuzeigen.
  • Zeitplan (Kontext CMS)

    Im Kontext eines CMS bezieht sich der Begriff „Zeitplan“ (engl. „Scheduling“) auf die geplante Organisation und zeitliche Steuerung der Inhalte, die auf digitalen Anzeigetafeln angezeigt werden. Durch das Zeitplanen kann bestimmt werden, wann und wie lange bestimmte Inhalte oder Playlists auf den Bildschirmen erscheinen sollen.